Da hatte Petrus doch wohl ein Einsehen, bis auf einen kurzen Schauer zwischen Langeneicke und Eringerfeld, mitten in der Feldflur blieb es trocken. Rund 130 Schnadgänger machten sich auf, die Grenzen zwischen Langeneicke, Eringerfeld und Geseke zu überprüfen. Am Ende des Tages sollten es rd. 14 Kilometer sein, die Groß und Klein, Jung und Alt sowie einige Hunde zurückgeleht hatten – Respekt! An der Östereidener Spitze, beim Schnadstein warteten liebe Gäste auf die muntere Truppe, die von Thomas Güther und Winfried Maas-Scheck angeführt wurde. So warteten dort der Ortsvorsteher von Eringerfeld Jürgen Tommke, Vertreter des Bürgervereins Eringerfeld, des Heimatvereins Geseke sowie mit Karlo Rebbe und Bernhard Schnieders zwei Verteter des Schützenvereins Langeneicke, die die Schnadgänger begrüßten und mit reichlich“flüssiger“ Wegzehrung versahen. Nachdem der erste Hunger gestillt und der Durst auch nicht mehr ganz so groß war, konnten Ehrenoberst Heinrich Siedhoff, das Königspaar Barbara und Alex Tarun ihre Treue zur Heimat mit einem kräftigen dreimaligen „Alles use!“ zum Ausdruck bringen. Auch Jürgen Tommke wollte dem nicht nachstehen, er schaute dabei allerdings nach Eringerfeld. Oberst Peter Stephan lies es sich nicht nehmen, zwei der jüngeren Teilnehmer in die Tradition des Schnadgangs einzuführen und so klang auch aus Kinderkehlen ein „Alles use!“ in Richtung Störmede. Auf dem Weg zu den Bunkern führte der Weg über den Benneker Lindenweg, wo Werner Dreier vom Kulturring Störmede über die Arbeiten am dort restaurierten Bildstock berichtete. Die letzte Rast fand obligatorisch an den Bunkern am Holzwindelweg statt. Gestärkt ging es dann ab der B1 mit musikalischer Unterstützung des Tambourskorps Störmede zur Halle, dort konnten noch der 40jährige Jubelkönig Anton Fahle und das amtierende Könbigspaar Barbara und Alex Tarun ihr Qualitäten am Tambourstab beweisen. So ging dann langsam aber sicher ein gelungener Tag zu Ende!