Fahnenwegbringen und Vogelkrönen

Wenn ein Vogel schon mal gertauft ist, dann kann er auch gekrönt werden. In Störmede ist es so üblich, dass der Vogel mit einer Unmenge (in diesem Jahr ca. 300) an ausgeblasenen Eiern durch den Hofstaat geschmückt wird und die amtierende Königim dem stolzen Vogel eine Krone aufsetzt.  Doch der Reihe nach… Es müssen ja noch die Fahnen in die Quartiere der neuen Fähnriche weggebracht werden, damit man Sie am Samstag auch wieder feierlich abholen kann. Also trafen sich am Dienstag um 18:00  Uhr der Vorstand, Offiziere und die „alten“ Fahnenabordnungen bei Chappi um die Fahnen auch sicher in die neuen Quartiere zu begleiten. Zuerst ging es (noch trockenen Fußes) zu Josef Schlichting um dort die Ehrenfahne zu übergeben. Nach einer ordentlichen Wegzehrung ging es dann zu Justus Pohle (nicht mehr trockenen Fußes) um auch hier der Jungmännerfahne eine neue Bleibe zu geben. Da das Wetter es tatsächlich nicht anders zuließ, war die Übergabe etwas unorthodox (siehe Reihenfolge der Bilder). Währenddessen waren – vorallem – die Hofstaatdamen dabei die Eier auf die Schnur und an den Vogel zu bringen. Nach den den Ständchen, ein  paar Bütterchen und Kaltgetränken wurde sich dann aufgemacht zu Antonius Kölling (jetzt wieder trockenen Fußes) um auch hier der Männerfahne eine sichere Heimstatt zu geben. Nach den obligatorischen Fotos und – ihr wisst schon was – ging es dann zum Haus Nazareth, wo der bereite Vogel auf seine Krönung wartete. Königin Barbara Tarun befestigte die Krone auf dem Kopf des stolzen Adlers, anschließend wurde noch ausgiebig gefeiert und sich auf ds kommende Fest eingestimmt.